Elias-Oratorium bringt emotionale Bandbreite der chorsinfonischen Musik zum Ausdruck

 “ Es wäre ein Wunder, wenn es irgendwo eine Musik geben könnte, wo keine Gesinnung ist.“

Felix Mendelssohn Bartholdy

Am Sonnabend, den 26.05.2018 um 19.30 Uhr führt der Magdeburger Domchor unterstützt durch den Oratorienchor und gemeinsam mit den Brandenburger Symphonikern sowie den Solisten Rebekka Maeder, Sopran – Lisa Wedekind, Alt, Jonathan Winell, Tenor und Wolf Latzel, Bass unter der Gesamtleitung Barry Jordans das Oratorium Elias von Ferlix Mendelssohn Bartholdy im Magdeburger Dom auf.

Das fulminante Elias-Oratorium ist ein Stück, das dem Chor ermöglicht seinen ganzen Tonumfang und ihre Klangkraft zu präsentieren. In Kombination mit dem Orchester, den Solisten und dem Erklingen der Orgel ist es ein Gemeinschaftswerk, das nur im Zusammenspiel seine umfassende Wirkung entfalten kann. In den Mauern des historischen Domes kann sich der Elias optimal kristallisieren und das Facettenreichtum der Musik versinnbildlichen. Die Komposition beschäftigt sich mit dem Lebensweg des Elias, der in der Geschichte Israels sehr prägend war. Es handelt sich um die grundlegenden Fragen der Glaubensfreiheit und Gottestreue die bis heute nichts an ihrer aktuellen Thematik eingebüßt haben. Welche Handlungen können ausgeführt werden, welche Konsequenzen drohen eventuell, welche Mächte die göttlichen oder die irdischen überwiegen? Der Elias setzt mit seiner musikalischen Verarbeitung einen Zeichen für die Bedeutung und Arbeit für ein gemeinschaftliches Zusammenleben.

Der Komponist Felix Mendelssohn Bartholdy kam als Kind einer jüdischen Familie am 03. Februar 1809 in Hamburg zur Welt. Er war neben seiner Tätigkeit als Komponist auch als Pianist und Organist tätig und ein bekennender und sehr berühmter Romantiker, der bereichernde neue Maßstäbe setzte in der Funktion des Dirigenten. Ihm lag die musikalische Früherziehung sehr am Herzen und so gründete er das erste Konservatorium Deutschlands. Zahlreiche Bildungsreisen inspirierten ihn zu vielfältigen Werken, aber zudem war er auch als Solist präsent. Seinen Lebensmittelpunkt verlegt er häufiger, dabei wirkte er in Berlin, Düsseldorf und Frankfurt sowie in Leipzig und trug hier sein Gedankengut weiter, tauschte sich mit Kollegen aus und war auch häufig als Chorleiter tätig. Heute wird sein Erbe bewahrt durch die Aufführung seiner Werke, die seine Handschrift tragen und die Felix Mendelssohn Bartholdy Stiftung in Leipzig.

Karten gibt es zu Preisen von 25 €; 21 € / erm. 18 € und 16 €/ erm. 14 € im VVK bei eventim, im Kartenhaus im Allee-Center, der Tourist-Information und im Volksstimme Service Center.